Seminar

Über Entstehung, Aufbau und Abbau von Machtkämpfen

Seminar Klaus Weißenberger

Die Möglichkeit, mit aggressivem Verhalten Konflikte zu bewältigen, ist genetisch gegeben. Doch die über 100jährige psychologische Grundlagenforschung zeigt auch, es gibt keinen Aggressionstrieb. Ein Kind eignet sich aggressives Verhalten an, es erlernt es anhand von Modellen, Experimentieren und Erfolg. Für Eltern, Bezugspersonen und Fachkräfte ist es meist schwierig, diesen „Erfolg“ zu erkennen. Trotz großer Konsequenzen gibt es oftmals keine oder nur kleine Verbesserungen. Die Vielfalt der Erziehungsratgeber macht es den betroffenen Menschen auch nicht leichter.

Im Seminar wird eingegangen auf Belohnungssysteme und Konditionierung. Schwerpunkt ist die Aufdeckung unbewusster, feinster zeitnaher Signale und deren Auswirkungen auf Widerstände und Machtkämpfe. Psychologische Lerngesetze werden mittels freigestelltem Videomaterial auf problematische familiäre Situationen übertragen. Anhand von Rollenspielen wird eine passende Signalgebung eingeübt. Es findet ein Transfer in Kindergartengruppe und Klassenzimmer statt. Es werden Hilfsmittel, günstige und ungünstige Konsequenzen erarbeitet.

Das Seminar richtet sich an Erzieher/innen und Lehrer/innen.